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Zürich Tipps: Das schaffst du in 3 Tagen mit 150€

Tipps für 3 Tage in Zürich

Zürich Schweiz Sehenswürdigkeit Altstadt

 Mit nur ein paar Hundert Euro Urlaub in Zürich? Wir wagten das Experiment: 160 Franken pro Person (entspricht etwa 150 Euro) und ein kleines Gepäck begleiteten uns auf unserer Reise in die Schweiz.


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An der Spitze der teuersten Städte weltweit ist immer wieder Zürich zu finden.

Noch bevor du dich für eine Reise in die Schweiz entscheidest, solltest du dir sehr gut überlegen, was für Erwartungen du dort hast und was du eigentlich erleben oder sehen möchtest.


Bist du eher ein Wandertyp, ein Liebhaber der Wintersportarten oder bevorzugst du doch lieber ein Städtetrip? Wir haben uns im Juli 2021 für das Letztere entschlossen und fuhren mit dem Zug von Wien nach Zürich. Wunderschöne Landschaften, beeindruckende Felsen und Seen prägten die Zugfahrt. Doch was schafft man mit 150€ in drei Tagen in Zürich?


Tag 1: Essen, Unterkunft und Tickets für den Nahverkehr

Limmat (Zürich). See. Schweiz

Gleich nach der Ankunft merkten wir, wie teuer Zürich wirklich ist. Am Bahnhof etwas müde und hungrig angekommen, suchten wir nach dem ersten kulinarischen Erlebnis. Ein „Foodmarket“ am Hauptbahnhof weckte unsere Neugier und so sahen wir uns dort um. Unter 15 Franken ging gar nichts und die Portionen waren klein. Am ersten Tag erlaubten wir uns zwar das „Kulinarische“, in den nächsten Tagen kauften wir jedoch verstärkt in den Supermärkten ein. Wenn du trotzdem keine Lust auf Supermarkt-Kost hast, dann solltest du eine Low-Budget-Reise nach Zürich vielleicht überdenken.


  • Tipp: In der Nähe vom Hotel Storchen, das direkt am Limmat-Ufer liegt, gibt es einige Imbissbuden – dort kann auch der Bärenhunger gestillt und nebenbei die direkte Flussnähe genossen werden.


Zürich Mühlebach

Auch in Sache Unterkunft mussten wir genau in die Geldbörse schauen und fanden letztendlich in Zürich-Altstetten ein preiswertes Hotel. Die Gegend hat uns schließlich nicht wirklich überzeugt. Wir haben uns stets sicher gefühlt, aber die heruntergekommenen Straßen trübten ein wenig das Urlaubs-Feeling und was schlimmer ist: unser Bild von Zürich. Vor allem deshalb, weil wir im Nachhinein viel schönere Orte zum Wohnen entdeckten.


  • Tipp: Mühlebach ist ein sehr romantisches, stilles Viertel. Hier sind die Straßen blitzblank, die Gegend lebendiger und die Innenstadt schneller erreichbar.


Zürich Oper Sehenswürdigkeit

Der Nahverkehr ist im Vergleich mit anderen europäischen Destinationen, vor allem im Hinblick auf das Verkehrsangebot, eindeutig teuer. Ein Drittel unserer Ausgaben gaben wir direkt für Fahrkarten aus. Das Straßenbahnnetz ist jedoch dicht gebaut und die Fahrzeuge sauber. Es gilt auch hier: Überlege im Vorhinein, wo du hinfahren willst und was dich genau in Zürich und Umgebung interessiert. Wenn du beispielsweise zum Uetliberg oder zum Rheinfall fahren möchtest, besorge dir am besten das 9 Uhr-Ticket der Schweitzer Bundesbahnen. Damit kannst du während des Tages hin und her fahren. Möchtest du aber lieber in Zürich bleiben, genügt eine Tageskarte. Die Innenstadt ist übrigens auch zu Fuß bequem erreichbar.


Tag 2: Kultur, Sehenswürdigkeiten und Tipps

Zürich Bürkliplatz

Die historischen Sehenswürdigkeiten Zürichs sind überschaubar, so dass man innerhalb eines einzigen Tages ruhig besichtigen kann. Sehenswert sind auf jeden Fall der Bürkliplatz, die Bahnhofstraße, die Augustinergasse, das Frauenmünster, der Lindenhof, das Opernhaus, der Chinagarten und das Zürichhorn.


Wer sich fit genug fühlt und mit keiner Platzangst zu kämpfen hat, kann den Karlsturm im Großmünster besteigen. Der Eintritt kostet 5 Franken. Die Polyterasse lässt sich hingegen einfach mit der Straßenbahn oder mit der Polybahn erreichen und von hier wirst du ebenfalls mit einem schönen Blick auf die Stadt belohnt.


Apropos Panorama: im Internet erhalten der Prime Tower und der Freitag Tower hohe Bewertungen. Wir sind uns nicht sicher, ob diese Bauten unbedingt besucht werden müssen. Wir empfanden den Besuch hier eher als Zeitverschwendung.

Nationalmuseum in Zürich

Kulturtipp: Das Nationalmuseum in Zürich kostet 10 Franken, ist aber auch ein Besuch wert: Vermehrt interaktive Ausstellungen und die schöne Außen- und Innenarchitektur überzeugen. Wer gerne umsonst Kultur erleben möchte, der darf das Stadthaus in Zürich nicht verpassen.


Tag 3: Kleine Extras

Rheinfall Schweiz

Plane einen kleinen Ausflug ins Umland von Zürich! Für eine kleine Schiffrundfahrt auf dem Zürichsee musst du beispielsweise nicht sehr tief in die Geldbörse greifen und ist teilweise auch umsonst, vorausgesetzt man hat das „richtige“ Tagesticket für den Nahverkehr gekauft. Der Zürcher Hausberg, der Uetliberg, ist wiederum mit der S-Bahn in der Regel leicht zu erreichen und sicher ein Besuch wert.

Während unseres Aufenthalts war allerdings der Wasserstand hoch, weshalb die Schiffe auf dem Zürichsee nicht wie gewohnt fuhren. Sturmschäden führten auch auf der S-Bahnlinie zum Uetliberg zu Ausfällen, sodass wir den Regionalzug bestiegen haben, um den berühmten Rheinfall zu besuchen. Die etwa 50-minütige Fahrt lohnt sich! Die 9 Uhr Tageskarte der Schweizer Bundesbahnen eignet sich für solche Unternehmungen super. Beachte: mit der 9 Uhr Karte kannst du sowohl den Uetliberg als auch den Rheinfall besuchen.

Schloss Laufen am Rheinfall

Nimm dazu die S12 in Richtung Schaffhausen und steige bei der Station „Schloss Laufen am Rheinfall“ aus. Die Haltestelle eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt deiner Entdeckungsreise, da man von hier aus direkt das Schloss besichtigen und anschließend um den größten Wasserfall Europas spazieren kann. Es ist wirklich beeindruckend die Kraft der Natur aus unmittelbarer Nähe zu beobachten. Es war ein Naturspektakel erster Klasse!


Achtung! - Direkt hinter dem Bahnhof befinden sich mindestens zwei Drehtüren, die 5 Franken Eintritt zum „Rheinfall“ verlangen. Wir empfehlen diesen Weg nicht zu gehen, da man über die (Eisenbahn-)Brücke und auf der gegenüberliegenden Seite völlig umsonst eine großartige Aussicht auf den Rheinfall hat. Benutze dazu den gratis-Glasaufzug des Schlosses direkt vor den Schranken. Es gibt sehr viele kostenfreie Aussichtspunkte, die kein Eintritt verlangen. Dieser Blick wird dich garantiert noch lange begleiten!

Schloss Laufen am Rheinfall in der Nähe von Zürich

Den Neue Botanische Garten, den Casiopisteg, oder den sogenannten Viadukt haben wir in diesen Tagen zwar nicht geschafft, konnten aber trotzdem mit schönen Erinnerung den Zug nach Wien wieder besteigen.

Die Straßen der historischen Altstadt wirkten tagsüber zwar etwas leer aber am Abend, als die Bars und Lokale voller wurden, kehrte etwas Leben in die kleinen Gassen zurück. Da kamen die Ecken sofort bunter und lebendiger rüber.


Wer Zürich von seiner besten Seite erleben will, sollte eine Unterkunft in einer schönen Gegend buchen und mehr als einige Hundert Euro einpacken. Wir haben es mit unserem Budget für zwei Personen und drei Tage sehr knapp geschafft und mussten einige Abstriche dafür machen.


Umso schöner waren die Natur und die vielen Ausflugsmöglichkeiten im Umland. Auch der Nahverkehr funktioniert in der Schweiz einwandfrei. Die Menschen sind ausgesprochen freundlich und sehr hilfsbereit.😊



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