Berlin neu entdecken mit der Berlin WelcomeCard

Spannende Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse abseits von Massentourismus

Night scene of an arched brick bridge with lights, a building with towers in the background.

Welche Berliner Sehenswürdigkeiten und Attraktionen abseits von Massentourismus zu entdecken sind, kannst Du hier nachlesen.

Berlin muss man niemandem vorstellen. Die deutsche Hauptstadt ist Touristen aus aller Welt ein Begriff – und das aus gutem Grund. Denn Berlin ist jung, wild und immer eine Reise wert. Wer hierherkommt, findet Klassiker wie das Brandenburger Tor, den Reichstag oder den Fernsehturm. Doch die Stadt hat weit mehr zu bieten: selbst erfahrene Berlin-Besucher wissen: hier gibt es immer wieder Neues zu entdecken.



Berlin ist ein faszinierendes Gemisch aus schön und rau, historisch und modern, kulinarisch und aufregend. Preußisches Erbe, die Eintönigkeit der DDR-Architektur und die glänzenden Glasfassaden der Gegenwart treffen hier in einzigartiger Weise aufeinander.


Wer zum ersten Mal in Berlin ist, kommt an den bekannten Wahrzeichen kaum vorbei. Doch wer tiefer eintauchen möchte, um Berlins heutiges Selbstverständnis zu begreifen, ist hier genau richtig. In diesem Artikel geht es um Attraktionen, Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse abseits von Massentourismus, die Berlin von einer besonderen Seite zeigen: das Zeiss-Großplanetarium mit seinem vielfältigen Programm, eine Tour durch die Hallen des historischen Tempelhofer Flughafens oder das innovative Deutschlandmuseum am Leipziger Platz, das spannend bleibt, ohne zu überfordern. Oder wie wäre es, die Stadt vom Wasser aus zu erkunden – in einer Perspektive, die man so nicht erwartet?


Unser ständiger Begleiter bei all diesen Entdeckungen war die Berliner WelcomeCard. Welche Vorteile sie bietet und warum sie unsere Tour bereichert hat, verraten wir ebenfalls.


Mythos Tempelhof – spannende Führung durch den ehemaligen Flughafen


Women in gowns pose on stairs near a vintage airplane labeled

Der ehemalige Flughafen Tempelhof gehört zu den faszinierendsten Orten Berlins. Wir haben an der Führung „Mythos Tempelhof“ teilgenommen, um tiefer in seine bewegte Geschichte einzutauchen. Vom monumentalen NS-Großbauprojekt entwickelte sich Tempelhof nach dem Krieg zur bedeutenden US-Luftwaffenstützpunkt in Berlin. Es war faktisch eine Stadt in der eigentlichen Stadt, komplett mit eigener Infrastruktur und sogar einem Basketballteam.


Besonders beeindruckend fanden wird den Rundgang durch die weitläufigen Räume des Flughafens. Wir standen in der riesigen Abfertigungshalle, deren Dimensionen bis heute beeindrucken, und sahen die Empfangshalle mit den typischen Merkmalen der NS-Architektur. Auch die Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg gewährten einen eindrucksvollen Blick in die Vergangenheit. Die Führung fanden wir exzellent vorbereitet. Sie war kompetent, mit vielen Anekdoten und spannenden Details.


  • Schon gewusst? - Heute lebt Tempelhof auf eine ganz neue Weise weiter: Das riesige Flugfeld ist als Park für alle geöffnet. Jogger, Radfahrer und Spaziergänger nutzen die Start- und Landebahnen, andere probieren sich im Windsurfen. Selbst eine einfache Radtour über die ehemalige Landebahn, welche wir übrigens seit vielen Jahren immer wieder absolvieren, vermittelt ein einzigartiges Gefühl von Freiheit.


Large, decaying hall with columns, tour group looking towards the vanishing point.

Es empfiehlt sich, vor dem Beginn der Führung sich im Besucherzentrum umzuschauen. Eine kleine Ausstellung gewährt neben der Vergangenheit und der Gegenwart auch einen Blick in die Zukunft. Der Besuch in Tempelhof war für uns nicht nur Geschichtsunterricht – es war Berlin pur. Mehr Infos direkt hier beim Anbieter.


Deutschlandmuseum – Hier erlebt man Geschichte hautnah


Exhibit about 1848, with a wheel, wooden structures, a German flag, and a mural in a dark setting.

Gleich vorweg: Das Deutschlandmuseum hat uns komplett überrascht. Wer hätte gedacht, dass Geschichte so spannend, modern und unterhaltsam sein kann? Museen neigen oft dazu, Besucher – vor allem Kinder – zu ermüden. Doch am Leipziger Platz, nur einen Steinwurf vom Potsdamer Platz entfernt, haben wir ein ganz anderes Konzept erlebt: eine Erlebnisausstellung, die Geschichte greifbar macht und uns auf eine 2000-jährige Zeitreise mitnahm.


Mithilfe modernster Technik, immersiver Szenen und 4D-Elemente wurden wir Teil der Ausstellung. Von der Varusschlacht über eine mittelalterliche Burg und die Barrikaden von 1848 bis hin zu den Weltkriegen und der deutschen Wiedervereinigung – jede Epoche wirkte unmittelbar und intensiv. Selbst Stunden nach dem Besuch standen wir noch unter dem Eindruck des Erlebten.


Stone corridor, dimly lit by sconces. A wooden door is visible at the end of the stairs.
  • Schon gewusst? - Die Schauplätze sind in Originalgröße und mit enormer Detailtreue nachgebaut. Licht, Ton und sogar Gerüche verstärken das Erlebnis. Als persönliches Highlight erlebten wir die mittelalterliche Burg sowie den Schützengraben mit dem Periskop aus dem Ersten Weltkrieg.


Das Deutschlandmuseum ist für uns das innovativste und eindrucksvollste Museum in Berlin.


Berlins ländlicheres Gesicht: Köpenick


Stone archway with open iron gates, leading to a garden; wooden bridge in the foreground.

Wer dem Trubel der Hauptstadt entfliehen möchte, findet in Köpenick im Südosten Berlins eine Oase der Ruhe. Am Zusammenfluss von Spree und Dahme gelegen, lockt der Ort mit Wasser, Grünflächen und einem historischen Stadtkern. Bis 1920 war Köpenick sogar eine eigenständige Stadt und diesen Charakter spürt man noch heute beim Bummel durch die Altstadt.


  • Tipp! - Die Berlin WelcomeCard ist das offizielle Touristenticket Berlins und ideal für alle, die Deutschlands Hauptstadt flexibel entdecken möchten. Sie ermöglicht die unbegrenzte, kostenlose Nutzung von Bus, (S- und U-) Bahn, Regionalzug und Straßenbahn im gewählten Tarifbereich (ABC). Darüber hinaus gibt es freien Eintritt zu über 25 Sehenswürdigkeiten und zusätzlich bis zu 50 % Rabatt bei unzähligen Museen, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Die Karte gibt es für 2 bis 6 Tage. Der klare Vorteil: volle Kostenkontrolle, stressfreie Mobilität und echte Ersparnisse bei der Berlin-Entdeckungsreise. Mehr Infos hier


Bronze bust of a mustached man in a military uniform and cap, in front of a brick building.

Das Zentrum ist der Schlossplatz mit dem barocken Köpenicker Schloss. Das Gebäude entstand im 17. Jahrhundert auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Burg und diente einst als Residenz brandenburgischer Kurfürsten. Der idyllische Schlossgarten verleiht dem ganzen Ort einen zusätzlichen Charme.


Ein echter Publikumsmagnet ist jedoch das neugotische Rathaus von 1905 – und die Statue des „Hauptmanns von Köpenick“. Weltberühmt wurde Köpenick im Jahr 1906, als der arbeitslose Schuster Wilhelm Voigt in Uniform eines Hauptmanns der Garde den Bürgermeister verhaften ließ und dabei die Stadtkasse erbeutete. Bis heute gehört die Figur zu den beliebtesten Fotomotiven.

  • Schon gewusst? – Bis vor kurzem galt auch die historische Straßenbahn nach Woltersdorf als Geheimtipp, inzwischen sind die alten Wagen allerdings durch moderne Niederflurfahrzeuge ersetzt worden.


Berlin vom Wasser aus erleben: Reederei Berlin-Cityschiffsfahrten


A boat docked by a walkway on a canal with buildings in the background.

Schifffahrten gehören für viele einfach zu einem Städtetrip. Wir hatten trotzdem nie erwartet, wie sehr Berlin vom Wasser aus überraschen würde. Auf der Spree zeigt sich die Stadt plötzlich in einem ganz neuen Licht: vertraute Gebäude wirken anders, Perspektiven verschieben sich, und das Treiben an Land scheint weit weg.



Wir waren mit der Reederei Berlin-Cityschifffahrten unterwegs und haben unsere Fahrt am Holsteiner Ufer in der Nähe vom S-Bahnhof Bellevue aufgenommen. Der Weg vom S-Bhf. Bellevue ist gut beschildert, das Zusteigen verlief absolut problemlos. Besonders nett empfanden wir die Stewardess - sie sorgte sichtlich für das Wohlbefinden der Fahrgäste. Auf dem Sonnendeck des Schiffes Bon Ami gab es ausreichend Platz auch für größere Menschenmassen und trotzdem blieb es familiär.


A large domed building in Berlin, with the TV Tower in the background, and a river in the foreground.
  • Gut zu wissen! - Die Reederei Berlin-Cityschiffsfahrten verkehrt im Grunde genommen zwischen den Start- und Endpunkten Holsteiner Ufer (S-Bellevue) beziehungsweise der Uber-Arena (S-U-Warschauer Straße). Zur Wahl steht eine One-Way oder Retour-Option, die Fahrt dauert dann 1 Stunde oder 2 Stunden. Mehr Infos direkt hier.


Während der Fahrt lief ein Tonband, das erklärte, was zu sehen ist. Dazu gab es weniger bekannte Zusatzinformationen und Anekdoten, die dem ganzen Erlebnis ein angenehmes Flair verlieh. Unser Favorit war die Moltkebrücke  direkt hinter dem Bundeskanzleramt, benannt nach dem preußischen Militärs Helmuth von Moltke, dessen Kopf - niemand weiß warum - etwas mürrisch auf den Betrachter wirkte. Klassisch und vom Wasser aus besonders prächtig erschien uns auch der historische Kern Berlins  mit der Museumsinsel, dem Berliner Dom oder dem Stadtschloss, dessen Ostfassade sicherlich nicht unumstritten ist.


  • Schon gewusst? - Es können auch warme Speisen bestellt und ganz stillvoll mit einem Blick auf den Fernsehturm oder die schönste Brücke Berlins, die Oberbaumbrücke genießen. Eine Berliner Currywurst mussten wir einfach probieren.


Berlin von seiner Lebensader, der Spree, aus zu erleben, war für uns eine große Überraschung und ist ein absolutes Muss – nicht nur für Touristen, auch für Berliner selbst.


Berlin zwischen Sternen und Sounds: Das Zeiss-Großplanetarium



Blue-lit, dome-shaped building entrance at night. Circular overhang above glass doors.

Das Zeiss-Großplanetarium ist keine klassische Sehenswürdigkeit und gerade deshalb noch ein echter Geheimtipp. Nur wenige Touristen haben es auf dem Schirm, dabei zählt es zu den spannendsten Attraktionen der Stadt. Im Nordosten Berlins gelegen, wurde es 1987 als einer der letzten repräsentativen DDR-Bauten eröffnet und zwischen 2014 und 2016 umfassend modernisiert. Heute präsentiert es sich als modernes Wissenschaftszentrum mit einem vielseitigen Programm.


  • Schon gewusst? - Die markante Außenkuppel misst 30 Meter im Durchmesser und prägt das Stadtbild. Im Inneren warten ein Kinosaal sowie der große Planetariumssaal mit über 300 Plätzen.


People viewing a colorful, abstract art installation on large screens in a museum space, lit with blue hues.

Bekannt ist das Haus nicht nur für Astronomie-Programme, sondern auch für innovative Shows, die Technik, Musik und Projektionen verschmelzen lassen. Wir entschieden uns für „The Dark Side of the Moon“ – eine Hommage an das legendäre Pink-Floyd-Album. 50 Minuten lang tauchten wir in eine visuelle Klangwelt ein, in der das Universum dank immersiver Projektionen und 360°-Effekten greifbar wirkte. Die Show fanden wir bildgewaltig und atmosphärisch – sie war wirklich ein Erlebnis weit abseits des Massentourismus.


Die aktuellen Veranstaltungen des Zeiss-Großplanetariums sind auf der Homepage einzusehen, ein Blick lohnt sich definitiv.


Unser Fazit zu Berlin mit der WelcomeCard


Train at Bellevue station. Passengers walk on platform. Red and yellow train, brick building, sunny day.

Berlin ist mehr als die bekannten Highlights. Unsere Erlebnisse zeigen, dass die Stadt auch jenseits vom Brandenburger Tor und Reichstag viele überraschende Perspektiven bietet. Ob in Tempelhof oder in Köpenick, überall lässt sich Geschichte direkt erleben. Das Deutschlandmuseum und das Zeiss-Großplanetarium stehen hingegen für ein modernes, immersives Berlin, das Vergangenheit und Zukunft spannend inszeniert. Die Schifffahrt auf der Spree macht wiederum klar, dass die Stadt nicht nur Straßen, Plätze und Parks, sondern auch eine Lebensader hat, die ihr Gesicht völlig verändert. Berlin ist eine Stadt, die sich ständig neu erfindet – wer genauer hinsieht, entdeckt abseits der Postkartenmotive faszinierende Geschichten und ungeahnte Perspektiven. Mit der Berlin WelcomeCard waren wir zudem nicht nur umsonst mit den Öffentlichen unterwegs, sondern konnten auch beim Eintritt richtig sparen. Sie ist eine ausgezeichnete Option, Berlin auf eigene Faust zu entdecken.


A sunny day at a waterfront promenade. Man sits, looking at the water, with buildings and blue sky in background.










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